Benoîte Groult

französische Schriftstellerin; Feministin; Werke u. a.: "Salz auf unserer Haut", "Wie die Freiheit zu den Frauen kam"; "Leben heißt frei sein", "Meine Befreiung" (Autobiographien)

* 31. Januar 1920 Paris

† 20. Juni 2016 Hyères

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 46/2016

vom 15. November 2016 (sb), ergänzt um Meldungen bis KW 29/2019

Herkunft

Benoîte Marie Rose-Nicole Groult wurde 1920 in Paris in einer großbürgerlichen Familie geboren. Ihr Vater André Groult war Innenarchitekt von Beruf. Die Mutter, Nicole Poiret, eine Schwester des französischen Modeschöpfers Paul Poiret (1879-1944), führte erfolgreich ihren eigenen Couture-Salon. Die Künstler und Schriftsteller der Zeit - Picasso, Picabia, Jouhandeau – zählten sie zu ihren Freunden.

Ausbildung

G. besuchte das Lycée Victor-Duruy in Paris und nahm anschließend ein Studium der Literaturwissenschaften auf, das sie 1943 mit dem Diplom (Licence ès lettres) abschloss.

Wirken

Während des Zweiten Weltkrieges arbeitete G. in Paris als Latein- und Französischlehrerin (1941-1943), dann als Redakteurin und Kolumnistin im Rundfunk (1944-1954) und ab 1955 in gleicher Funktion bei verschiedenen Zeitschriften wie "Elle", "Marie-Claire" und "Parents". Mit Claude Servan-Schreiber gründete sie das "F-Magazin", das den Versuch einer neuen politischen ...